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iES Energie Großenhain GmbH

Glossar

Biogas / Biomethan / Bioerdgas

Biogas ist ein wichtiger Baustein, um den Gasmarkt 2045 über alle Anwendungen und Sektoren hinweg klimaneutral zu gestalten.

Biomethan ist ein Naturprodukt, das durch die Veredelung von Biogas, das aus biologischer Restmasse und Energiepflanzen gewonnen wird, ent­steht. Der Unterschied zwischen Biogas und Biomethan liegt in deren jeweiligem Methan­gehalt. Reines Biogas hat zwischen 40 und 65 Prozent Methangehalt, Biomethan wird auf einen Methananteil von mindestens 96 Prozent angereichert.

Damit hat es dieselben chemi­schen Eigenschaften wie fossiles Erdgas.

Aus diesem Grund kann es in beliebiger Menge in das Erdgasnetz geleitet, gespeichert und wie Erdgas genutzt werden.


Bioenergie / Erneuerbare Energien (EE)

Unter Bioenergie versteht man Energie aus Biomasse, welche organisch gebildet wurde. Als Energiemedium werden entweder die Biomasse selbst oder die durch Biokonversion gewonnenen Produkte (Wasserstoff, Kohlenwasserstoffe, Methan u.s.w.) genutzt. Die Basis der Bioenergie ist die indirekte Nutzung der Sonnenenergie. Primärenergie, in der Biomasse gespeicherte, kann durch unterschiedliche Verfahren technisch genutzt werden.

Erneuerbare Energien (EE) bezeichnen Energi­en aus nachhaltigen Quellen wie Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie, Biomasse und Erdwärme. Im Gegensatz zu fossilen Energieträ­gern wie Erdöl, Erdgas, Stein- und Braunkohle sind diese Energien unendlich bzw. erneuerbar und verbrauchen sichnicht


Biomasse

Unter Biomasse versteht man alle organischen Substanzen der Natur, entweder als lebende oder als tote Biomasse. Bei Angaben des Brennwerts von Biomasse ist die trockenen Biomasse die Grundlage; der sehr stark schwankende Wassergehalt selbst bei einer Art Biomasse, zum Beispiel Holz, macht einen direkten Vergleich im Rohzustand unmöglich.

CO2

Kohlendioxid / CO2, unbrennbares, farb- und geruchloses Gas, das bei allen Verbrennungsvorgängen und bei der Atmung entsteht. Der Gehalt von CO2 in der Atmosphäre ist durch den weltweiten Ausstoß bedingt durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl, Gas) in Verbindung mit der Verringerung von Waldflächen um rund 15% in den vergangenen 100 Jahren angestiegen, was den Treibhauseffekt mitbegünstigte.

Contracting

Eine neue DIN-Norm beendet die Verwirrung um Begriffe, Inhalte, Formen und Einsatzmöglichkeiten im Bereich Energie-Contracting: Am 28. Mai 2002 wurde der Entwurf der DIN 8930 Teil 5 (Contracting) verabschiedet, der Contracting allgemein definiert sowie verschiedene Contracting-Varianten, deren Leistungskomponenten, Arten der Leistungsvergütungen und rechtliche Grundlagen erläutert.

Bio – CNG

ist die erneuerbare Variante von konventionel­lem CNG (compressed natrual gas) aus fossi­lem Erdgas. Bio-CNG wird durch die weitere Verdichtung von Biomethan hergestellt. Die Eigenschaften sind mit Erdgas identisch. Da­durch kann Bio-CNG zu beliebigen Anteilen den Treibstoffen an Tankstellen beigemischt werden. Laut Initiative Erdgas bieten heute schon etwa ein Viertel aller CNG- Tankstellen Bio-CNG in verschieden hoher Beimischung an.



Bio – LNG

Auch bei Bio-LNG wird Biogas zunächst zu Bio­methan aufbereitet. Bei einem weiteren Prozess verringert sich das Volumen deutlich: Aus 600 Kubikmetern gasförmigem Biomethan entsteht in etwa ein Kubikmeter flüssiges Bio-LNG, das z. B. inmobilen Tanks gespeichert werden kann.

Bio-LNG kann durch seine Speicherfähigkeit vielfältig eingesetzt werden, birgt Absatzmärk­te für Biogasanlagen nach der EEG-Förderung und könnte der Versorgung von Non-Pipeline- Gebieten dienen. Vor allem im Schwerlast­verkehr stellt es eine sinnvolle Alternative zur Erreichung der Klimaziele dar.


Dezentral Energieversorgung

dezentral, vom Mittelpunkt weg verlegt, auf mehrere Orte verteilt. Die Energieversorgung ist in den letzten Jahren von zentralen Kraftwerken (Atomkraft-, Kohlekraftwerke) hin zu denzentralen zumeist erneuerbaren Energieerzuegungsanlagen umgestellt worden (Windenergieanlagen, Biogasanlagen).


Treibhausgas

Treibhausgase sind gasförmige Bestandteile der Atmosphäre. Sie absorbieren  Strahlung (Wärmestrahlung), die von der Erd­oberfläche, den Wolken und der Atmosphäre selbst abgestrahlt wird. Normalerweise würde diese Strahlung wieder an den Weltraum ab­gegeben werden. Die Treibhausgase strahlen die Wärme nun jedoch sowohl Richtung Weltall als auch Richtung Erdoberfläche ab, sodass die untere Atmosphäre zusätzlich erwärmt wird. Treibhausgase stammen sowohl aus natürli­chen wie aus menschlichen Quellen.

Entspre­chend unterscheidet man den natürlichen vom anthropogenen – von uns Menschen verursach­ten -Treibhausgaseffekt

Unter Emissionen versteht man im Umweltbereich die in die Umwelt abgegebenen festen, gasförmigen und flüssigen Stoffe oder Verbindungen sowie Geräusche, Strahlen, Wärme, Erschütterungen und ähnliches.



Energiemedien

Unter Energiemedien versteht man die zur Nutzung von Energie notwendigen Resourcen wie zum Beispiel Biomasse, Wind, Sonne, Erdöl, Erdgas usw..


ENEV

In Deutschland gilt die Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden (Energieeinsparverordnung – EnEV).


Geothermie

Unter Geothermie (griechisch) versteht man die Nutzung der Erdwärme/Erdkälte als Energiequelle.

Grundlagendaten

Daten über Gebäudenutzung, Gebäude Struktur (Hauptnutzungsflächen, Verkehrsflächen, Nebenflächen) sowie Energieverbrauchs- und Kostendaten. Alter der technischen Anlagen und bereits durchgeführte Projekte zum Thema Energiemanagement.

Implementierung

Implementierung (lateinisch implere „anfüllen“, „erfüllen“), allgemein: Umsetzung, Durchsetzung.

Kraft-Wärme-Kopplung

Unter Kraft-Wärme-Kopplung versteht man die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme in einem Kraftwerk. Im Betrieb erhöht sich die Ausbeute der eingestzten Brennstoffe (z.B. Biogas) bis zu 80%. Da der Anteil der Wärme, der über Turbine und Generator nicht in Strom umgewandelt werden kann, wird hier als Nutzwärme eingesetzt und ist allen weiteren Systemen in Hinsicht auf den Nutzungsgrad überlegen.



Prognosebericht

Siehe Optimierungsbericht

regenerativ

regenerativ durch Regeneration bewirkt, entstanden.

Sekundärprozesse

Prozesse die nicht zur Kernkompetenz in einem Unternehmen zu zählen sind.

Tool

(englisch, „Werkzeug“) Hilfsprogramm für den Computer, welches das Überprüfen bestimmter Abläufe erleichtert.

Wärmelieferungsverträge

Vereinbarung zwischen Netzbetreiber (Nahwärmenetz) und Biowärmenutzer über die Betreuung der technischen Anlagen.


WIN-WIN

Situation WIN-WIN Situation (englisch), unter dieser Redewendung versteht man eine ausgegelichene Gewinn Situation zweier Geschäftspartner eines Vertrages.

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